Neugeborenen-Simulator
Helfende Hände (Foto: St. Franziskus-Hospital, Münster)
Ein Herzenswunsch, der Leben rettet: Mit einer Spende in Höhe von 25.000 Euro unterstützte Herzenswünsche e.V. die Anschaffung einer lebensechten Neugeborenen-Simulators im St. Franziskus-Hospital (Münster). Die Klinik hatte bereits von anderen Spendern, darunter auch der Verein „Das frühgeborene Kind Münster“, den Großteil der Anschaffungskosten in Höhe von 60.000 Euro erhalten.
Neugeborene und kleine Kinder haben oft noch ein fragiles Herz-Kreislaufsystem oder ein unreifes Atemzentrum. Kommt es bei ihnen zu medizinischen Notfällen, zählt jede Sekunde. Deshalb ist es wichtig, dass im Ernstfall das ganze Team dafür trainiert ist. Der lebensecht aussehende Simulator bringt dafür viele Hightech-Funktionen mit: Das Trainingsmodell kann sich bewegen, atmen, Geräusche machen und fühlt sich an wie ein echtes Neugeborenes. Es kann beatmet und mit Zugängen versorgt werden. Kritische Zustände wie Atemstillstand und Herz-Kreislauf-Probleme können ebenso simuliert werden wie Bewusstseinsverlust. Verschiedene Sensoren überwachen die Behandlung – der Erfolg kann später genau ausgewertet werden.
„Wir freuen uns sehr, mit unserer Spende für realistischere Übungsmöglichkeiten für Notfälle bei Babys beitragen zu können,“ sagt Ute Wiengarten, Vorstand des Vereins Herzenswünsche e.V., „und damit ganz konkret die lebensrettende Versorgung der Allerkleinsten weiter zu verbessern.“
„Überglücklich, dass wir unser FranziskusSIM nun um diesen besonderen Neugeborenen-Simulator erweitern können,“ zeigte sich Dr. Christian Albiker, Ärztlicher Leiter des FranziskusSIM und betonte: „Es ist uns ein großes Anliegen, unsere Teams optimal auf medizinische Notfälle bei Frühgeborenen, Neugeborenen und Babys vorbereiten zu können.“